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„Die nachhaltige Wende der Fashion Week: hin zu einer grüneren und ethischeren Zukunft“

Regenesi Staff

„Die nachhaltige Wende der Fashion Week: hin zu einer grüneren und ethischeren Zukunft“

In den letzten Jahren hat die Modeindustrie eine bedeutende Transformation durchlaufen, wobei der Fokus zunehmend auf Nachhaltigkeit gerichtet wird. Eine der Plattformen, auf denen dieser Wandel am deutlichsten erkennbar ist, ist die Fashion Week, die immer mehr grüne und ethische Praktiken integriert, um die Umweltbelastung zu verringern und einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern.

Trotz leicht erkennbarer Greenwashing-Strategien gibt es zahlreiche institutionelle Veranstaltungen, die von der Nationalen Kammer der Italienischen Mode (Cnmi) unterstützt werden, sowie private Initiativen, die Gelegenheiten bieten, mit aufstrebenden grünen Realitäten in Kontakt zu treten, die sich auf das Wiederverwenden von Abfallmaterialien konzentrieren und durch Mode positiven sozialen Wandel fördern.

1. Nachhaltige Materialien auf den Laufstegen:

Ein erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bei der Fashion Week war die Einführung umweltfreundlicherer Materialien. Designer und Modemarken entscheiden sich zunehmend für recycelte Stoffe, Bio-Baumwolle, Hanf und Materialien aus Abfallverwertung für ihre Kollektionen. Diese Wahl reduziert nicht nur die Umweltbelastung der Bekleidungsproduktion, sondern fördert auch Innovationen in der Textilindustrie. Nachhaltig in der Mode zu sein bedeutet also, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, was neue Stoffe und Materialien mit null Umweltbelastung betrifft. Das Ziel und die Hoffnung für die Zukunft? Eine größere Sensibilisierung für die Wahl von Stoffen, die die Emission von Treibhausgasen reduzieren können.

In den letzten Jahren entstehen viele Start-ups, die sich mit der Frage beschäftigen, wie man aus Abfallmaterialien neue Textilien für den Laufsteg der Welt auf nachhaltige Weise herstellen kann. Ein konkretes Beispiel ist Regenstech, ein innovatives Start-up und Benefit-Unternehmen, das von Maria Silvia Pazzi gegründet wurde und mechanisches Recycling, industrielle Automatisierung und grüne Chemie kombiniert, um post-consumer- und post-industrielle Textilabfälle in ein thermoplastisches Sekundärrohmaterial namens Respetto® Mix umzuwandeln. Mit der patentierten Technologie bietet dieses Rohmaterial unterschiedliche Eigenschaften, je nach verwendeter Formulierung. Regenstech setzt sich nicht nur für die Reduzierung von Textilabfällen ein, sondern unterstützt auch andere Unternehmen, indem es ihnen konkrete Lösungen bietet, um sie autonom im Übergang zu einem zirkulären Produktionsprozess zu machen.

2. Veranstaltungen mit Fokus auf Nachhaltigkeit:

Das Projekt "Designers For The Planet", das in diesem Jahr seine 8. Ausgabe feiert, ist auf aufstrebende Marken ausgerichtet, die Nachhaltigkeit als Schlüsselkomponente in der Kreation ihrer Kollektionen sehen. Diese werden in dieser Ausgabe erneut in einem Bereich des Fashion Hub der Camera Nazionale della Moda Italiana präsentiert. Die Herausforderung besteht darin, die Zukunft der Mode neu zu denken, wobei der Weg zum Erreichen der höchsten Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt wird, einschließlich Produktions-, Umwelt- und sozialer Faktoren und der Unterstützung der neuen Generationen, die immer sensibler für dieses Thema sind.

3. Laufstegmodels für Diversität und Inklusion:

Nachhaltigkeit in der Mode betrifft nicht nur den Umweltaspekt, sondern auch den sozialen Einfluss. Die Fashion Weeks werden sich zunehmend der Notwendigkeit bewusst, Diversität und Inklusion zu repräsentieren. Von der Auswahl von Models unterschiedlicher Ethnien und Körpertypen bis hin zur Förderung von Marken, die Diversität umarmen, gibt es ein wachsendes Engagement für eine gerechtere und inklusivere Branche.

4. Initiativen zur Recycling- und Abfallreduzierung:

Viele Fashion Weeks führen Initiativen ein, um Abfall zu reduzieren und das Recycling zu fördern. Dies umfasst die Spende von Kleidung, die bei Veranstaltungen getragen wird, an wohltätige Organisationen, die Einführung von Produktionspraktiken mit geringem Abfall und die Ermutigung der Teilnehmer, ihren Verbrauch von Einwegmaterialien zu verringern.

5. Die Bedeutung von Transparenz:

„Transparenz“ ist zu einem Schlüsselwort in der nachhaltigen Modeindustrie geworden. Die Fashion Weeks gehen transparenter vor, indem sie ihre nachhaltigen Initiativen öffentlich machen und sich verpflichten, offen über ihre Fortschritte und Ziele zu kommunizieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir uns in naher Zukunft eine Mode vorstellen können, in der Innovation und Kreativität mit Nachhaltigkeit verbunden sind und in der das Schönheitskonzept Diversität und Inklusion in all ihren Formen umfasst. Dieser Trend spiegelt nicht nur ein wachsendes Bewusstsein innerhalb der Modeindustrie wider, sondern, noch wichtiger, das der Verbraucher, die immer informierter werden und Marken bevorzugen, die ihre Werte teilen und aktiv für eine bessere Zukunft eintreten.