Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist ein Aktionsplan, der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand enthält und 2015 von 193 Ländern unterzeichnet wurde.
Die Kreislaufwirtschaft ist sicherlich ein integraler Bestandteil der SDGs. Insbesondere gibt es einige Ziele, die direkt mit ihr verbunden sind. Lassen Sie uns die ersten beiden einführen.
Ziel Nr. 9: "Widerstandsfähige Infrastrukturen aufbauen, nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen vorantreiben".
Das neunte Ziel könnte als nachhaltige Neugestaltung des Industriesektors übersetzt werden. Die nachhaltige Neugestaltung der Industrie bedeutet vor allem, die Ressourceneffizienz zu steigern, indem Technologien mit geringem Umwelteinfluss gefördert werden. Es geht um mehr als nur die Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmodelle, da es den Austausch von Kompetenzen und Wissen im Bereich sauberer und umweltfreundlicher Technologien und industrieller Prozesse erfordert, die notwendig sind, um Industrien und Infrastrukturen nachhaltig zu gestalten.
Auch das Ziel Nr. 11 betrifft die Kreislaufwirtschaft. Laut diesem Ziel sollten die Länder "Städte inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten".
Das Thema des 11. Ziels ist die globale Urbanisierung. Dieses Ziel zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen des Umweltaufwands, der durch Städte verursacht wird, zu verringern, insbesondere in Bezug auf die Luftqualität und die Abfallwirtschaft. Es umfasst zum Beispiel eine Erhöhung der Grünflächen, die Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität und die Erreichung einer energetischen Effizienz. Abfallwirtschaft bedeutet dabei die Sammlung, den Transport und die Entsorgung von Müll, Abwasser und anderen Abfallprodukten und betrifft auch, wie Müll als wertvolle Ressource genutzt werden kann.
Die Agenda 2030 ist also eine ehrgeizige Herausforderung, ein Versprechen der Welt für die Welt!