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Kreislaufwirtschaft: Mehr als nur Umweltschutz
Wie bereits ausführlich erläutert, bringt die Kreislaufwirtschaft nicht nur ökologische Vorteile mit sich. Kreislaufwirtschaft geht auch Hand in Hand mit wirtschaftlichen Aktivitäten und ökonomischen Vorteilen. Genau wegen dieser Vorteile (insbesondere in Bezug auf Kommunikation und Sichtbarkeit) ist das Thema Kreislaufwirtschaft für viele Modemarken attraktiv.
Deshalb ist es wichtig, die korrekte Terminologie von irreführenden Begriffen zu unterscheiden.
Leder: Ein oft missbräuchlich verwendeter Begriff
Der Begriff Leder wird häufig unsachgemäß verwendet. Begriffe wie Kunstleder, Ecoleather oder regeneriertes Leder verwirren oft die Endverbraucher.
Wie bereits in diesem Beitrag erläutert, ist Eco-Leder echtes Leder tierischen Ursprungs, das durch einen Produktionsprozess mit geringerem Umwelteinfluss hergestellt wird. Eine unlautere kommerzielle Praxis, die von vielen Billigmarken betrieben wird, besteht darin, Kleidung aus PVC oder PU – billigen Kunststoffen, die sowohl für unsere Gesundheit als auch für die Umwelt schädlich sind – mit dem Label „Ecoleather“ zu versehen. Diese Materialien sind jedoch mit Kunstleder gleichzusetzen.
Was darf als „Leder“ bezeichnet werden?
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Begriff „Leder“ nur für Produkte verwendet werden darf, die aus der Gerbung tierischer Häute stammen und deren natürliche Faserstruktur erhalten bleibt.
Daher dürfen alle Materialien, die aus anderen Quellen gewonnen werden (z. B. durch die Verarbeitung von Lebensmittelabfällen), nicht als Leder bezeichnet werden.
Die beste Wahl für uns und die Umwelt? Regeneriertes Leder!
Das regenerierte Leder besteht aus echten Lederresten der pflanzlichen Gerbung, die etwa 70 % des Endprodukts ausmachen. Es wird durch einen hoch entwickelten Prozess hergestellt, bei dem alle Abfälle sorgfältig ausgewählt, aufbereitet und defibriert werden.
Die Umwelt entscheidet sich für regeneriertes Leder… und du?