Bis vor einigen Jahren klangen die Begriffe Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Design für die Öffentlichkeit wie reine Avantgarde. Heute stellen sie eine tägliche Herausforderung für Unternehmen dar, die zahlreiche Wettbewerbsvorteile in den Bereichen Wirtschaft, Kommunikation und Umwelt bieten können.
Von den großen Luxusmarken bis hin zur Architektur, die heutzutage Räume in perfekter Harmonie mit der Natur schafft und konkrete Antworten auf zukünftige Fragen des Lebens und des gemeinsamen Wohnens bietet.
Mit diesem Fokus hat der japanische Architekt Kengo Kuma das neue Starbucks-Café in Taiwan entworfen, das auf dem Konzept der Materialregeneration basiert. Nach den italienischen Gerüchten über das neue Mailänder Café hat es Kengo Kuma geschafft, eine völlig regenerierte Umgebung zu schaffen, wodurch das Image und die Kommunikation viral wurden.
Es geht nicht nur um Kommunikation, sondern auch um Geschichte, Entspannung und Natur.
Das Projekt der 29 übereinander gestapelten Container hat eine Form, die vom Laub des Kaffees und dem traditionellen chinesischen Bogen inspiriert ist. Das Stapeln der Container hat eine sehr hohe Struktur geschaffen, die durch zahlreiche Oberlichter natürliches Licht hereinlässt. Das Innere des geometrischen Raums ist ein Tribut an die Kultur von Hualien, mit einem lebendig gemalten Wandbild, das die Ureinwohner des Volkes Amis darstellt und ein tiefes Erbe in der Stadt hat. Die Container wurden so modelliert, dass gemütliche Sitzbereiche entstanden sind. Am einen Ende des Containers können die Kunden die Aussicht auf das Gebirgsmassiv genießen. Am anderen Ende wurde eine Grafik angebracht, die Geschichten des Kaffees erzählt.
So wurden 29 Container für den Warentransport zu einer mitreißenden Erfahrung, einem 320 Quadratmeter großen Raum, der ganz den Menschen gewidmet ist.
Eine Nachricht, die die ganze Welt erreicht hat und uns dazu inspiriert, die neuen Grenzen des Raums zu betreten und die Kreislaufwirtschaft aus einer aktuellen Perspektive zu erleben, die es uns ermöglicht, sie in ihrer vollen Tiefe zu erfahren. Auch in Italien hat die 16. Architektur-Biennale, die in diesem Jahr in Venedig stattfand, vor allem das Konzept des "Freespace" gefeiert – als freier Ort, der der Erforschung und dem Experimentieren neuer Wohnszenarien gewidmet ist, mit einem Fokus darauf, wie die Materialwiederverwertung die Kreativität aufstrebender Designer neu definiert. Designer, die sich schon immer mit dem Konzept der ökologischen Ethik und des nachhaltigen Luxus befasst haben, mit denen Regenesi seit fast zehn Jahren in einem ehrgeizigen und langfristigen Projekt zusammenarbeitet, das heute endlich lautstark vom Publikum gefordert wird.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine der interessantesten Herausforderungen dieses historischen Moments genau darin besteht, den städtischen Bau nicht mehr als Herausforderung der Zukunft, sondern als aktuelle Aufgabe im Bereich des nachhaltigen Designs und der grünen Wirtschaft zu überdenken.